Gartenlaubkäfer

Phyllopertha horticola

Der Gartenlaubkäfer ist ein auffälliger Schädling, der sowohl im Garten als auch in landwirtschaftlichen Flächen erhebliche Schäden verursachen kann. Seine Ernährungsgewohnheiten und Fortpflanzung machen ihn zu einem bedeutenden Problem für viele Pflanzen.

Aussehen:

  • Länge: 8 bis 12 Millimeter.

  • Körperfarbe: Glänzend braun mit metallisch grünen bis bläulichen Flügeldecken.

  • Die Larven, bekannt als Engerlinge, sind weißlich und gekrümmt mit einer braunen Kopfkapsel.

Lebensraum

  • Bevorzugte Lebensräume: Wiesen, Gärten und landwirtschaftliche Flächen.

  • Die adulten Käfer sind tagaktiv und fliegen in den Sommermonaten.

  • Larven leben im Boden und ernähren sich von Pflanzenwurzeln.

Ernährung

  • Adulte Käfer fressen Blätter von Bäumen und Sträuchern.

  • Larven (Engerlinge) ernähren sich von Wurzeln von Gräsern und anderen Pflanzen.

Fortpflanzung

  • Eierablage erfolgt im Sommer in den Boden.

  • Larven durchlaufen mehrere Stadien im Boden und überwintern dort.

Bekämpfungsmethoden

  • Biologische Kontrolle: Einsatz von Nematoden wie Heterorhabditis bacteriophora zur Parasitierung und Abtötung der Larven. Produkt: nema-green® (sechs Wochen nach Käferflug)

Monate:

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Bekämpfung:

           
  • Physikalische Methoden: Regelmäßiges Vertikutieren des Rasens bringt die Larven an die Oberfläche, wo sie entfernt werden können, und das Aufstellen von Fallen für die adulten Käfer während der Flugzeit hilft, die Population zu reduzieren.

  • Chemische Kontrolle: Bei starkem Befall können zugelassene Insektizide eingesetzt werden. Diese sollten sparsam und gemäß den Anweisungen verwendet werden, um Umweltschäden zu minimieren.

  • Naturnahe Bewirtschaftung: Die Förderung natürlicher Feinde wie Vögel, Igel und nützliche Insekten sowie das Anlegen eines vielfältigen Gartens mit vielen Versteckmöglichkeiten für diese Tiere helfen, die Population der Schädlinge zu kontrollieren.

SCHLUSSFOLGERUNG

Der Gartenlaubkäfer stellt aufgrund seiner pflanzenfressenden Lebensweise eine ernsthafte Bedrohung für Gärten und landwirtschaftliche Flächen dar. Eine effektive Bekämpfung erfordert eine Kombination aus biologischen, physikalischen und, wenn nötig, chemischen Methoden. Eine nachhaltige Kontrolle dieser Schädlinge kann dabei helfen, die Gesundheit und das Wachstum der Pflanzen zu schützen und langfristig einen gepflegten und produktiven Garten zu erhalten. Die Bekämpfung sollte dabei stets umweltschonend und gezielt erfolgen, um negative Auswirkungen auf das Ökosystem zu minimieren.


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