Hirse

Hirse (Gattungen: Echinochloa, Setaria, Digitaria) sind einjährige Horstgräser, die sich durch bestimmte Eigenschaften auszeichnen und in Rasenflächen unerwünscht sind. Diese Gräser bevorzugen leichte Böden und warme Bedingungen, was ihre Verbreitung insbesondere in heißen Sommermonaten begünstigt. Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit in anderen Umgebungen sind sie im Rasen nicht ausdauernd.

• Einjährig: Hirse wächst nur eine Saison und muss sich jedes Jahr erneut aussäen, um fortzubestehen.

• Horstgräser: Diese Gräser bilden Horste, also dichte Büschel, was sie im Rasen leicht erkennbar macht.

• Leichte Böden: Hirse gedeiht besonders gut auf sandigen und durchlässigen Böden.

• Wärmeliebend: Die Keimung und das Wachstum der Hirse werden durch warme Temperaturen gefördert.

• Ästhetische Beeinträchtigung: Hirse bildet dichte Büschel, die sich farblich und strukturell von typischen Rasengräsern unterscheiden und somit das Erscheinungsbild des Rasens beeinträchtigen.

• Konkurrenz um Ressourcen: Hirse konkurriert mit Rasengräsern um Wasser, Nährstoffe und Licht, was zu einer Schwächung des Rasens führen kann.

• Unregelmäßiges Wachstum: Da Hirse horstartig wächst, entstehen unregelmäßige Rasenflächen, die das gleichmäßige Bild eines gepflegten Rasens stören.

• Rasenpflege: Regelmäßiges Mähen, Bewässern und Düngen stärkt die Rasengräser und erschwert der Hirse das Wachstum.

• Bodenverbesserung: Das Anpassen des pH-Werts und die Verbesserung der Bodenstruktur durch organische Materialien können das Aufkommen von Hirse reduzieren.

• Chemische Mittel: In hartnäckigen Fällen können selektive Herbizide gegen Hirse eingesetzt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass diese Mittel den Rasen nicht schädigen.