Dry-Patch-Symptome

Dry Patch ist eine physiologische Störung, die durch hydrophobe (wasserabweisende) Bedingungen im Boden verursacht wird und zu trockenen, abgestorbenen Flecken im Rasen führt. Diese Störung tritt besonders in sandigen, gut durchlässigen Böden auf und wird durch heiße, trockene Wetterbedingungen begünstigt. Durch die Erhöhung der organischen Substanz im Boden, richtige Bewässerung, regelmäßige Belüftung und den Einsatz von Benetzungsmitteln kann Dry Patch effektiv vorgebeugt und bekämpft werden.

Dry Patch ist keine Krankheit im herkömmlichen Sinne, sondern eine physiologische Störung, die durch hydrophobe (wasserabweisende) Bedingungen im Boden verursacht wird. Diese Bedingungen verhindern, dass Wasser in den Boden eindringt und die Wurzeln erreicht, was zu trockenen, abgestorbenen Flecken im Rasen führt.

• Trockene Flecken: Die ersten Anzeichen sind unregelmäßige, trockene, strohfarbene oder braune Flecken im Rasen. Diese Flecken können in Größe und Form variieren.

• Ausbreitung der Flecken: Diese Flecken breiten sich oft aus und können große, unregelmäßige Bereiche umfassen.

• Wassermangel: Bei genauerer Untersuchung zeigt sich, dass der Boden unter diesen Flecken extrem trocken und wasserabweisend ist.

• Verwelktes Gras: Die betroffenen Gräser welken und sterben ab, da sie nicht genügend Wasser aufnehmen können.

• Keine sichtbaren Pilze oder Schädlinge: Im Gegensatz zu Pilzkrankheiten oder Schädlingsbefall sind keine sichtbaren Erreger vorhanden.

• Bodenbedingungen: Dry Patch tritt häufig in sandigen, gut durchlässigen Böden auf, die eine geringe organische Substanz enthalten. Verdichtete Böden und Rasenfilz können ebenfalls zur Hydrophobie beitragen.

• Wetterbedingungen: Heiße, trockene Wetterbedingungen begünstigen das Auftreten von Dry Patch, besonders in den Sommermonaten.

• Ungünstige Pflegebedingungen: Unregelmäßige Bewässerung, schlechte Bodenbelüftung und eine geringe organische Substanz im Boden können das Risiko erhöhen.

• Organische Substanz erhöhen: Verbessern Sie die Bodenstruktur durch die Zugabe von Kompost oder anderen organischen Materialien, um die Wasserspeicherung und Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen.

• Wetting Agents: Verwenden Sie Benetzungsmittel (Wetting Agents), um die Hydrophobie des Bodens zu reduzieren und die Wasseraufnahme zu verbessern.

• Ausgewogene Düngung: Eine ausgewogene Düngung stärkt die Gräser und verbessert ihre Fähigkeit, mit Stressbedingungen umzugehen. Insbesondere Kalium hilft, die Wasseraufnahme und -nutzung zu verbessern.

• Richtige Bewässerungstechniken: Bewässern Sie den Rasen tief und gleichmäßig, um sicherzustellen, dass das Wasser die Wurzeln erreicht. Vermeiden Sie häufiges, flaches Gießen.

• Feuchtigkeitssensoren: Verwenden Sie Feuchtigkeitssensoren, um sicherzustellen, dass der Boden ausreichend, aber nicht übermäßig bewässert wird.

• Bodenbelüftung: Regelmäßiges Lüften des Bodens fördert den Luft- und Wasserhaushalt und reduziert die Bodenverdichtung.

• Vertikutieren: Entfernen Sie überschüssigen Rasenfilz, um die Belüftung zu verbessern und die Feuchtigkeitsaufnahme zu erhöhen.

• Mähen: Halten Sie den Rasen auf einer optimalen Höhe (etwa 5-7 cm), um die Photosynthese zu maximieren und die Gräser gesund zu halten.

• Schattierung vermeiden: Sorgen Sie dafür, dass der Rasen ausreichend Sonnenlicht erhält, indem Sie überhängende Äste beschneiden.